Die Geschichte Nymphenhains

Die Grafschaft Nymphenhain ist ebenso jung wie alt. Obwohl das Lehen bereits vor vielen Jahrzehnten vom verillionischen Thron an den ersten Grafen zu Nymphenhain vergeben wurde, hat das heutige Nymphenhain kaum mehr etwas mit dem einstigen gemein.

Lage Nymphenhains

Das Lehnsgebiet Nymphenhains liegt im Westzipfel Verillions, stößt im Norden an Lir und im Süden und Westen ans Varkashan Gebirge. Auf einer guten Straße ist es in wenigen Tagen durchquert.

Vor über 20 Jahren − vom heutigen Tag betrachtet − begann der Fall Nymphenhains. Rund um das Jahr 5000 häuften sich Probleme in den nördlichen und westlichen Grenzregionen. Überfälle und Brände verschreckten und dezimierten die Landbevölkerung. Der Graf − zu diesem Zeitpunkt ein gewisser Viktor von Nymphenhain − sah sich außerstande, der Probleme Herr zu werden. Harte Winter folgten, und an einem besonders frostigen Novembertag des Jahres 5005 n.d.K. ereignete sich der für lange Zeit letzte Eintrag in die Chronik Nymphenhains.

Burg Grimburg

Geheimnisse ranken sich immer noch um den großen Brand, der Burg Nymphenhain und alle seine Bewohner verschlang.

Die Bürger der Grafschaft − verängstigt, hungrig und ihrer Obrigkeit beraubt − zogen sich in die Wälder zurück oder suchten ihr Glück in anderen Ländern.

Anderthalb Jahrzehnte später ist die Bevölkerung Nymphenhains eine sehr Kleine: vereinzelte Dörfer tief in den ausgedehnten Wäldern, kleine Gruppen von Waldelfen und einige fabelhafte Wesen, die sich dort Lebensräume zurückerobern, wo die Menschen auf dem Rückzug sind.

Anderthalb Jahrzehnte später ergreift aber auch ein neuer Graf von seinem Lehnsrecht Besitz und befreit die Burg mit der Hilfe tapferer Recken aus den Klauen furchterregender Widergänger. Der neue Graf − Vincent von Nymphenhain − reiste mit seiner treuen Gesandtschaft schon einige Jahre durch die Lande, um für sein Lehen Abenteurer, Sponsoren und auch neue Bürger zu finden.

Graf Vincent von Nymphenhain

Graf Vincent ist fest entschlossen, seine Grafschaft wieder zu alter Blüte zu führen. „Was Nymphenhain einer abenteuerlustigen Seele zu bieten hat, ist nur durch deren eigene Phantasie begrenzt!”, pflegt er stets zu seiner Gesandtschaft zu sagen und wirbt damit allerorten für seine ehrgeizigen Unternehmungen.

Nymphenhain unterhält derzeit ein Handelskontor und eine diplomatische Vertretung in der Stadt Tulderon. Dort sollen die Nymphenhainer Lebensart und ausgewählte Spezialitäten der Region bekannt gemacht werden.

Im Nymphenhainer Wappen erkennt man eine bronzene Nymphe, bzw. vielmehr ihr abstrakt dargestellter Körper mit emporgereckten Armen, der in eine grüne Baumkrone mündet − alles auf tiefblauem Grund. Das Banner und die Wappenröcke Nymphenhains sind blau-grün geviert.

Spiele rund um die Grafschaft